Wahlerscheid

Wahlerscheid ist der Name des Waldgebietes südöstlich von Höfen, wo das Gelände auf die größte Höhe von 627,9 m ansteigt. Durch das Gebiet verläuft die Straße (B 258) von Monschau nach Schleiden bzw. Hellenthal; sie verzweigt an der höchsten Stelle nach Osten in Richtung Schleiden / Hellenthal und nach Westen über die belgische Grenze nach … Weiterlesen

Seifenauel

Seifenauel (Erstbezeugung a. 1564/65 (Vaiß in Seuernauwen; a.1565/66 Vaiß vff Seiffenawen als Beiname einer Person) Ortsteil von Dedenborn links der Rur im Hang eines Bergsporns, der durch eine Rurschleife unterhalb von Rauchenauel gebildet wird. Wie u.a. bei Schmidt oder Rurberg ist die Zuordnung zu einer Einheit “Dedenborn” nachträglich nach einer davon unabhängigen Rodung des Platzes … Weiterlesen

Rurberg

Rurberg (bis 1955 Ruhrberg) (Gemeinde Simmerath)  (Frühe Zeugnisse: a. 1516 indeme Berge; a. 1560/61 der Berg; a. 1597/98 in den Merdersbergen; a. 1649 Merderß Berg) Rurberg liegt am südlichen Ende des Rurstausees Schwammenauel links der Rur. Am südlichen Ortsende sind durch weitere Stauwerke der Eiserbach (von Kesternich) zu einem Badesee und die Rur durch den … Weiterlesen

Ruitzhof

Ruitzhof (Erstbezeugung a. 1501) Heutiger Ortsteil von Kalterherberg auf einer weiter zum Pannensterzkopf (Bovel) ansteigenden Erhebung (Geisberg), die vom Klüserbach im Westen, Schwarzbach im Süden und der Rur im Osten begrenzt wird. Als bei der Grenzfestlegung nach dem 1. Weltkrieg (1920) die Vennbahn mitsamt Bahnkörper an Belgien fiel, wurde Ruitzhof zu einer deutschen Enklave im … Weiterlesen

Paulushof

Paulushof war ein in der ersten Ausbaustufe der Rurtalsperre Schwammenauel (1934-1938) untergegangener Einzelhof (Abriss 1934). Er lag am südlichen Ende des alten Rurberg, rechts der Rur gegenüber der Mündung des Eiserbaches, und gehörte daher im späten Mittelalter zum Jülicher Amt Heimbach, seit preußischer Zeit zum Kreis Schleiden. Im Jahr 1491 erwarb das nahe auf dem … Weiterlesen

Mestrenger Mühle

Gasthaus und ehemalige Mühle im Kalltal unterhalb von Simonskall,  wo der Weg von Vossenack nach Kommerscheidt und Schmidt das Tal quert. Ein Maueranker an den Gebäuden weist die Jahreszahl 1663 auf, ein Mühlenbetrieb ist aber erst seit 1705 als Ölmühle konzessioniert. Es folgte schon 1706 die Konzessionierung zur Mahlmühle als “Beimühle” der zuständigen Bannmühle, die … Weiterlesen

Lammersdorf

Lammersdorf  (Gemeinde Simmerath)  (Erstbezeugung a. 1361 Lamberscheyt, seit der Mitte des 16. Jahrhunderts tritt in der Schriftlichkeit zunehmend das Grundwort -dorf auf, z.B. a. 1560/61 Lamerstorf, das in der mundartlichen Namensform nicht vorkommt.) An der nach Süden gerichteten Abdachung des Hohen Venns, auf einem Rücken oberhalb der Täler von Heppenbach, Kall und Keltzerbach gelegen, war … Weiterlesen

Junkershammer

Ortsteil und Betriebsgelände eines der bekanntesten Eisenwerke von Zweifall, an der Vicht abwärts, ursprünglich auf dem Boden des Jülicher Amtes Wehrmeisterei. Die Gebäude sind teilweise im originalen Zustand erhalten. Die Anfänge sind nicht überliefert. Der Name dürfte von der Gründerfamilie her stammen, jedenfalls entspricht die Namenbildung vergleichbaren Gründungen der Umgebung (vgl. Mulartshütte, Pleushütte, Simonskall usw.), … Weiterlesen

Höfen

Höfen (Gemeinde Monschau)  (Erstbezeugung a. 1361 der berch, den man nennt die Hoeue; a. 1516 die Hoyffe) Der Ort, auf der Höhe über der Rur südlich von Monschau gelegen, ist aus Einzelhöfen, außerhalb des älteren Siedlungskerns des Feldgeleits, im sogenannten Waldgeleit hervorgegangen. Die bedeutendsten Höfe befanden sich, in der Nähe der Burg gelegen, im Besitz … Weiterlesen

Fringshaus

Gasthaus auf dem Hohen Venn an der Straßengabelung, wo die napoleonische Landstraße Aachen – Trier, von Roetgen kommend (heute B 258), südlich nach Konzen und östlich nach Lammersdorf  (L 114) verzweigt. Durch die Grenzziehung nach dem Versailler Vertrag 1920 geriet das Haus auf belgisches Territorium, während die Landesgrenze im Straßengraben unmittelbar vor dem Haus verlief. … Weiterlesen