Jägerhaus

Forsthaus an der Straße von Lammersdorf nach Vossenack (B 399) in der Flur Langschoß, entstanden im Zug der preußischen Forstverwaltung und als Siedlungsplatz schon 1820 genannt. Das denkmalgeschützte Gebäude stammt aus dem Jahre 1848 und gehört heute zur Gemeinde Hürtgenwald. Literatur: F. W. Hermanns: Postkarten erzählen Geschichte(n). Forsthaus Jägerhaus, ML 31 (2003) S. 183

Imgenbroich

Imgenbroich (Gemeinde Monschau)  (Erstbezeugung a. 1361 Ymgenbroich). Imgenbroich liegt auf einer Anhöhe nördlich der Rur verkehrsgünstig an der B 258 von Monschau nach Aachen, wo die B 399 nach Düren abzweigt. Die Siedlung entstand im hochmittelalterlichen Rodungskern um die limburgischen Burgen Reichenstein und Monschau  im sog. “Feldgeleit” und gehört damit der ersten hochmittelalterlichen Rodungsperiode der … Weiterlesen

Huppenbroich

Huppenbroich  (Gemeinde Simmerath)  Erstbezeugung a. 1516 dat Hoypenbroich; a.1552 der Hoppembroech) Das erste schriftliche Zeugnis für Huppenbroich findet sich im Monschauer Landrecht, wo das Dorf dem Bann der nahe gelegenen Mühle im Tiefenbachtal zugewiesen ist. Die Vorgängersiedlung Meysenbroich (s. dort) ist in dieser Quelle nicht mehr genannt. Huppenbroich selbst liegt wie Eicherscheid außerhalb der Grenzen … Weiterlesen

Hirschrott

Hirschrott heißt ein aus wenigen Häusern bestehender Teil von Erkensruhr, weiter talaufwärts vor Einmündung des Püngelbachs gelegen. Der Siedlungsname ist von einem Flurnamen des Talabschnittes übernommen: Hirschrott, Hirschbroich, Hirzdell. Der langjährige Betreiber der Schieferbrüche im Tal seit 1825, Nicolas Dardenne, hatte seinen Wohnsitz seit 1847 in Hirschrott. Weiteres: siehe Leykaul I und Leykaul II, Erkensruhr

Hetzingen  

Hetzingen  (Gemeinde Nideggen)  (Erstbezeugung a. 1342 Hetsinghen; a.1348 Etsingen; a. 1361 Hetzincgen) Hetzingen als Stadtteil von Nideggen liegt links der Rur am Fuß der Buntsandsteinfelsen, auf denen die Burg Nideggen errichtet ist. Trotz der Nähe zu Nideggen gehörte Hetzingen bis zum Ende des Alten Reichs zum Monschauer Land und kam erst im Zuge der preußischen … Weiterlesen

Heidgen

Ortsteile von Monschau und Höfen entlang des ursprünglichen Fahrweges von Monschau nach Höfen, vor dem Bau der Landstraße (B 258) nach Schleiden 1847-1853, die am rechten Hang der Rur allmählich Höhe gewinnt. Stattdessen führte der alte Verlauf in steilem Anstieg vom Markt in Monschau über den Mühlenberg, entlang dem 1859 oberhalb der Stadt angelegten Friedhof … Weiterlesen

Hechelscheidt

Hechelscheidt (Erstbezeugung a. 1507/08 Thomys op Hesselscheit; a. 1509 Jacob op Hesselscheit) Ortsteil von Steckenborn auf dem Höhenrücken oberhalb Woffelsbach am Rurstausee, der durch die Täler von Hesselbach / Allerbach im Norden und Wolfsbach im Süden gebildet wird. Dieser Situation entspricht der Ortsname: das Grundwort -scheid bezeichnet, ursprünglich in Flurnamen (vgl. Eicherscheid) Höhenrücken zwischen Tälern. … Weiterlesen

Harscheidt

Harscheidt   (Erstbezeugung a. 1547/48 uff dem Harschitt) Ortsteil von Schmidt, östlich der Höhe von Schmidt und tiefer auf dem abfallenden Höhenzug zwischen Kall und Schlehbach gelegen, über den die Verbindung ins Rurtal nach Hetzingen und nach Nideggen verläuft. Weiteres und Literatur: s. Schmidt

Hargard

Hargard (zu Monschau) ist zunächst als Flurbezeichnung der Name der Hochfläche südwestlich von Imgenbroich zwischen Kieselbach (Verlauf B 258) und Eschbach (Verlauf K 2). Der im Rheinland vielfach vorkommende Name bedeutet ‘Flachsgarten’. Der Siedlungsplatz hat seinen Ausgang genommen von einem Bauernhof, dessen Inhaber a. 1581/82 als der halffman auff Hargart bezeugt ist. Der noch bestehende … Weiterlesen

Hammer

Hammer (Gemeinde Simmerath)  (Erstbezeugung a. 1463. Das Zeugnis ist aus der Konzessionsurkunde für ein Hammerwerk; es liegt damit vor der Siedlungserschließung und vor der Verwendung der Bezeichnung als Eigenname: … zu ihrem hammer … in dem waldgeleide … uff der Rhore entgen Eicherscheidt; a. 1528/29 meyster Hermans hamer) Der Weiler Hammer liegt im Rurtal, südlich … Weiterlesen