Rauchenauel

Rauchenauel (Erstbezeugung a.1549/50 Gerhardt Ruchenhauwen; a.1550/51 Gerrit / Gieret in Ruchenauwell als Beiname einer Person)

Im Vordergrund: Rauchenauel; Links: Seifenauel; Rechts oben: Dedenborn

Ortsteil von Dedenborn rechts der Rur, unterhalb von Dedenborn auf einem Hang, der durch eine Schlinge der Rur gebildet wird. Wie u.a. bei Schmidt oder Rurberg ist die Zuordnung zu einer Einheit “Dedenborn” nachträglich nach einer davon unabhängigen Rodung des Platzes erfolgt.

Das Grundwort -auel des Namens fungierte zunächst als Flurbezeichnung und verweist auf die Wassernähe im Talgrund. Die Siedlungsstellen selbst liegen leicht erhöht gegenüber der Hochwasserzone. Das Bestimmungswort gehört zum Adj. rau in der Bedeutung ‘unwirtlich, mit Gestrüpp bewachsen’.

Weiteres und Literatur: s. Dedenborn, Eschauel, Rurberg