Besichtigung von Zweifallshammer

Am 11.10.2024 durften die Mitglieder des Geschichtsvereins das Privatgelände der Familie Hoesch-Vial mit der ehemaligen Eisenhütte in Zweifallshammer und dem Hochofen besichtigen, der von 1806 bis 1866 genutzt wurde. Die Hütte entstand auf dem Gelände der frühen Bleierzgrube Klingenpütz. Trotz der räumlichen Entfernung gab die in Zweifall lebende Gründerfamilie Familie Hoesch ihrem Werk den Namen Zweifallshammer. Die Familie Hoesch hatte in der Nordeifel mehrere Eisenwerke und verlegte 1871 den Betrieb endgültig nach Dortmund. Die Anlage wird heute nicht mehr genutzt, lediglich die Wasserräder dienen zur Stromerzeugung.

Im Anschluß führte ein kurzer Spaziergang zur ehemaligen Lucasmühle im Tiefenbachtal, von der heute nur noch Reste wie die Antriebsachse, das große gusseiserne Zahnrad und ein Mühlstein von 1888 zu sehen sind.