Junkershammer

Ortsteil und Betriebsgelände eines der bekanntesten Eisenwerke von Zweifall, an der Vicht abwärts, ursprünglich auf dem Boden des Jülicher Amtes Wehrmeisterei. Die Gebäude sind teilweise im originalen Zustand erhalten. Die Anfänge sind nicht überliefert. Der Name dürfte von der Gründerfamilie her stammen, jedenfalls entspricht die Namenbildung vergleichbaren Gründungen der Umgebung (vgl. Mulartshütte, Pleushütte, Simonskall usw.), und eine Reidemeisterfamile Junker (Joncker) in Zweifall ist bezeugt. Die Anlage ist bekannt geworden durch den Übergang an die Familie Hoesch / Heusch in den Jahren 1638-1641. Einstellung der Produktion 1869. Die Nachfahren des letzten Reidemeisters Henri Hoesch (1800-1879) wandelten die Anlage in einen Gutshof mit herrschaftlichem Landsitz um.

Weiteres und Literatur: s. Zweifall